Zur Wahl: Dominik Kramer

Mit einem Interview und den wichtigsten Informationen zur Person stellen sich unsere beiden Kandidierenden für die Gemeinderatswahlen vor. In diesem Post Dominik Kramer, der im Gemeinderat für das Ressort Bildung zuständig ist.
Wie beschreibst du Ennetbaden jemandem, der den Ort nicht kennt?
Ännet a Baden. 🙂 Mit dem Glück, neben der schönsten Stadt zu leben.
Was hat dich bewogen, zu kandidieren?
Für mich wäre es die vierte Legislatur. Die Zusammenarbeit mit Schule, Tagi und der Gemeinde, im Gremium und im Umfeld von Baden motivieren mich nach wie vor, mich einzusetzen für das öffentliche Wohl und mit Blick in die Zukunft.
Welcher Charakterzug, welche Stärke von dir ist für den Gemeinderat besonders hilfreich?
Ich denke, meine analytischen und planerischen Sichtweisen gehören zu meinen Stärken.
Was fehlt Ennetbaden?
Bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten.
Weisst du etwas über Ennetbaden, das vielen unbekannt ist?
Als Planer ist mir die historische Bedeutung einer Gemeinde sehr wichtig. Die kleinen Bäder in Ennetbaden gehören zusammen mit den grossen Bäder in Baden zum Inventar, schützenswerte Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung. Kurz: ISOS. Die Gemeinde hat die Pflicht, dieses Ortsbild zu schützen und sorgfältig weiterzuentwickeln. Das Ortsbild trägt dazu bei, die Identität einer Gemeinde zu wahren.
Bist du Leader oder Teamplayer?
Als Politikerin solltest du auch Qualitäten als Leaderin haben – als Lokalpolitikerin aber mindestens auch Qualitäten einer Teamleaderin. Ich denke, ich bringe beides mit und agiere im öffentlichen Interesse.
Was ist in Ennetbaden 2050 anders?
Die neue Regionalstadt verbindet Menschen, Umwelt und Wirtschaft. Der Quartierteil Ennetbaden ist ein lebendiges Quartier rund um die Bäder mit attraktiven Begegnungsorten und vielen spannenden Nutzungen. Dazu gehören Kultur-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen entlang der Limmat und Arbeitsplätze im gesamten Quartier. In Ennetbaden ist das Fortbewegungsmittel das Velo, die Füsse oder der Bus. Auch die Limmattalbahn streift das Quartier und hält in der Limmatau und fährt weiter über den Rostbalken unterirdisch an den Bahnhof Baden. Durch die neuen Strukturen gibt es Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten und Lebensphasen. Ennetbaden ist Lebensraum, Erholungsraum und bietet etwas für die Wirtschaft und leistet damit einen wertvollen Beitrag für eine funktionierende Regionalstadt.
Dominik Kramer
- 41 Jahre alt
- ein Sohn im Primarschulalter
- Stadt-, Verkehrs- und Raumplaner (FH OST), Bauleiter (HF BSA)
- Leiter Sektion Verkehrsplanung Departement Bau, Verkehr und Umwelt
- Gemeinderat (seit 2015), u.a. zuständig für Neuorganisation Schulführung, Integration Tagesstrukturen in die Gemeinde, Neubau Schulhaus Bachtal