Ein guter Ort für gute Ideen
In einer losen Serie auf www.sp-ennetbaden.ch erzählen Mitglieder unserer Ortspartei, was sie an Ennetbaden schätzen (oder auch nicht), und warum sie sich in der SP engagieren. Den Anfang macht Patrizia Bertschi, ehemalige Gemeinderätin und sehr aktives Vorstandsmitglied des Netzwerks Asyl Aargau.
Die SP bedeutet für mich… eine Bewegung, die für eine soziale und gerechte Gesellschaft eintritt – nicht nur in der Schweiz sondern auf der ganzen Welt
Ich wünsche mir für Ennetbaden, dass… die Zusammensetzung der Einwohner*innen wieder gemischter wird. Ennetbaden läuft Gefahr zu einer Goldküste für sehr gut Verdienende zu werden. Und das kann es ja nicht sein. Es braucht zahlbaren Wohnraum.
An Ennetbaden schätze ich… den gute öffentliche Verkehr, die tollen Spazierwege, die Tagesstrukturen und vor allem auch die kurzen Wege, respektive die Bereitschaft der Politik, Ideen aufzunehmen und umzusetzen. Das war nicht immer so. Bis zur Einführung von Blockzeiten und eines Mittagstisches kämpften vor allem Frauen über 20 Jahre. Vom Konzept der Tagesstrukturen bis zu deren Einführung dauerte es dann nur noch rund 1,5 Jahre.
Wieso lebst du in Ennetbaden? Zuerst war es Zufall. Mein damaliger Freund und ich suchten eine Wohnung und konnten in das Elternhaus meines Vaters ziehen. Dann kamen die Kinder eins, zwei und drei. Wir blieben und engagierten uns immer mehr im Dorfleben und wir sind immer noch da.
Was machst du nach einem Abstimmungssonntag, der wieder einmal nicht nach deinem Wunsch ausgefallen ist? Bei Abstimmungen, die für mich sehr wichtig waren, vermeide ich es in den folgenden Tagen, Medien zum Thema zu konsumieren. Ich muss zuerst verdauen. Leider passiert das noch zu oft, das letzte Mal bei der Konzernverantwortungsinitiative.